Trägerbohlwände und Bohrpfahlwände

Bei Erdarbeiten (vor allem im Stadtgebiet wegen Platzmangel oder zu nahe liegenden Gebäuden) kann es unmöglich oder zu riskiert sein, Baugruben im Hang zu erstellen. Man entscheidet sich dann für eine provisorische oder entgültige Stützung mit Wänden, die vor dem Aushub errichtet werden. Zwei Methoden sind möglich : Trägerbohl- oder Bohrpfahlwand, auch in kombinierter Form.

Einbauprinzip

Aehnliches Verfahren : Entlang des künftigen Baugrubenrandes werden Vertikalträger eingesenkt. Bei der Trägerbohlwand handelt es sich dabei um I- oder H-förmige Metallprofile, bei der Bohrpfahlwand um eingebohrte oder verrohrte Pfähle. Der Aushub geschieht daraufhin in mehreren Ebenen mit dem Einbau von Verstärkungselementen (Holzbohlen oder vorfabrizierte Betonplatten für die Trägerbohlwand, Spritzbeton für die Bohrpfahlwand).

Die Ausführung dieser Wandtypen stört das bestehende Gelände kaum. Sie geschieht in mehreren Etappen :

  • Zuerst bestimmt man die künftige Einrichtung und den Standort der Wand.
  • Dann folgen die senkrechte Bohrung von Löchern mit genügendem Durchmesser für den Einbau der Metallprofile und deren Einbetonierung.
  • Der Aushub wird in mehreren Etappen von einem bis einigen Metern, je nach Geländetyp, ausgeführt.
  • Anschliessend wird die Bewehrung aus Holz, Spritz- oder Ortsbeton ausgeführt.
  • Ab 3 Metern Tiefe kann eine Stabilisierung der Wand mittels Verankerung notwendig sein.

Fotogalerie

Parois berlinoises Acro BTPParois berlinoises Acro BTPParois berlinoises Acro BTPParois berlinoises Acro BTPParois berlinoises Acro BTP